Bild 1: Timo Nasseri, One and One #53, © VG Bild-Kunst, Bonn 2025
Bild 2: Marie Pietsch, Wie ist die Lage, 2024, Courtesy die Künstlerin, Foto: Volker Renner
From the Cosmos to the Commons:
Between Stars and Signals
20.6.–17.8.2025
Kunsthaus Hamburg
Wie navigieren wir eine Welt, in der unsere Handlungen planetare Auswirkungen haben? In unserem postglobalen Zeitalter können wir uns längst nicht nur als Erdbewohner*innen begreifen. Vielmehr sind wir geologische Akteur*innen, deren ökonomische, ökologische und politische Entscheidungen bleibende Spuren auf dem Globus hinterlassen. In diesem Bewusstsein kann die Erde als dynamisches System innerhalb eines weitaus größeren kosmischen Gefüges betrachtet werden.
Die Gruppenausstellung Between Stars and Signals im Kunsthaus Hamburg lenkt den Fokus auf die großen Zusammenhänge und spannt einen Bogen von dem frühen Weltverständnis der Menschen und ihrer Orientierung an den Sternen bis hin zu einer planetarischen Denkweise und modernen Technologien wie GPS. Die teilnehmenden Künstler*innen setzen sich mit der physischen Bewegung durch Raum und Zeit sowie mit ihren philosophischen und gesellschaftlichen Implikationen auseinander. Die ausgestellten Video-, Wand- und Rauminstallationen reflektieren komplexe Beziehungen zwischen Menschen, Natur und dem Kosmos und bringen uns zum Nachdenken. Ob die digitale Transformation zu einem tieferen kosmischen Bewusstsein führt oder ob sie uns weiter von der unmittelbaren Erfahrung der Welt entfernt, bleibt dabei offen.
From the Cosmos to the Commons – Vom All zum Allgemeingut bildet den Auftakt des Fünfjahresprogramms der Stadtkuratorin Joanna Warsza, das sich mit den fünf Elementen beschäftigt. 2025 umfasst es Ausstellungen im Planetarium Hamburg, im Stadtpark, im Kunsthaus Hamburg sowie ein Symposium im Warburg-Haus. Seit 2024 steht das Projekt Stadtkuratorin Hamburg unter der Trägerschaft des Kunsthaus Hamburg.
Kuratiert von Anna Nowak
Mit freundlicher Unterstützung von