Lesung und Gespräch mit Lubi Barre

Lubi Barre, Foto: Vera Döpcke

Lubi Barre, Foto: Vera Döpcke


Lesung und Gespräch mit Lubi Barre
Mittwoch, 26.2.2025, 19 Uhr

Eintritt frei
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt


Lubi Barres Arbeit, die in persönlichen Erzählungen von Migration, Mutterschaft und kultureller Identität wurzelt, erkundet die Schwellen zwischen Zugehörigkeit und Entfremdung, Privatem und Öffentlichem, Persönlichem und Politischem. Im Rahmen der Jahresausstellung des Berufsverbands bildender Künstler*innen reflektiert sie darüber, was unmittelbar „vor der eigenen Tür“ passiert, und hinterfragt, was uns trennt und was uns verbindet.

Unter der Moderation von Christine Brey, die ihre eigene künstlerische Perspektive in das Gespräch einbringt, wird bei den Gespräch untersucht, wo es Schnittstellen zwischen Kunst und Literatur gibt, wenn es darum geht, sich mit dringenden gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Die Lesung aus ihren Essays, Gedichten und Prosatexten verflicht sich dabei mit einem Dialog über die Metapher der „Tür“ als Symbol für Barrieren und Brücken. Gemeinsam werden Barre und Brey Themen wie Protest, Transformation und die Dringlichkeit des „Hier und Jetzt“ erörtern und das Publikum dazu einladen, darüber nachzudenken, wie persönliche Geschichten und kreative Praktiken zu Veränderungen in unserer gemeinsamen Umgebung führen können. Ferner besteht Gelegenheit zum Austausch mit dem Publikum. Ein Büchertisch mit Texten von Lubi Barre steht zur weiteren Information bereit.


Lubi Barre (*1982, Paris) ist aufgewachsen in Somalia und den USA. Ihre Gedichte und Kurzgeschichten untersuchen die Komplexität kultureller Hybridität, die Spannungen zwischen persönlichen und kollektiven Geschichten sowie die emotionalen Landschaften derjenigen, die sich in mehreren Welten bewegen. Sie behandelt auch Themen wie Geschlecht, Familie und intergenerationale Traumata, insbesondere im Zusammenhang mit somalischen diasporischen Erfahrungen. Lubi Barre lebt in Hamburg und ist Mitorganisatorin der unabhängigen Lesereihe AHAB und Leiterin der Factory Hammerbrooklyn.