Künstler*innengespräch

hybrID

Helena Wittmann, ADA KALEH (video still), 2018


Künstler*innengespräch
Dienstag, 3. September 2019, 19 Uhr
Video-Dokumentation hier.

Admire Kamudzengerere, Helena Wittmann
Anna Nowak (Moderation)

Im Rahmen der Ausstellung hybrID laden wir herzlich zum Künstler*innengespräch mit Admire Kamudzengerere und Helena Wittmann ein. Beide beschäftigen sich in ihrem Oeuvre auf unterschiedliche Weise mit der Grenze als Verhandlungsraum, sowohl im kulturellen, nationalen als auch sozialen Gefüge. Helena Wittmann hinterfragt in ihrem filmischen Werk die psychosoziale Definition räumlicher Zusammenhänge. In Admire Kamudzengereres multimedialen Arbeiten tauchen Grenzen als widerholendes Motiv im Kontext von Migration und Körper- sowie Kulturidentität auf. Das von der Kuratorin Anna Nowak moderierte Gespräch soll einen vertieften Einblick in die Arbeitsweise der beiden Künstler*innen geben und inhaltlich an den Diskurs der Ausstellung zu einem hybriden Kulturverständnis anknüpfen.

Veranstaltung in englischer Sprache, Eintritt frei


Admire Kamudzengerere (*1981, ZWE) studierte an der National Gallery School of Visual Arts and Design in Harare, Simbabwe sowie an der Rijksakademie in Amsterdam, Holland. Er lebt und arbeitet in Harare. 2017 vertrat der Künstler Simbabwe auf der 57. Biennale von Venedig und war in den letzten Jahren auf vier weiteren internationalen Biennalen vertreten: Moskau (2013), Bamako (2017), Dakar (2018) und Kairo (2019). 2017 erhielt er den Northern Trust Preis auf der EXPO Chicago und 2018 den On Demand Preis des Snaporazvereins auf der MiArt Mailand.

Helena Wittmann (*1982, GER) studierte an der Hochschule für bildende Künste, sie lebt und arbeitet in Hamburg. Ihre Arbeiten können an der Schnittschnelle zwischen Bildender Kunst und experimentellem Film angesiedelt werden und wurden international auf Filmfestivals und in Ausstellungen gezeigt. 2014 erhielt sie den Berenberg-Filmpreis der HFBK, 2017 den Preis für den besten Spielfilm auf dem Laceno d’Oro Film Festival in Italien und 2018 den Preis für den besten Film beim Festival International de Cine Filmadrid in Spanien. Gefördert wurde Wittmann bereits durch das Arbeitsstipendium der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Reisestipendium von Neue Kunst in Hamburg e.V. und durch den Freundeskreis der HFBK Hamburg e.V.