Lesung und Gespräch mit Florian Waldvogel

Aspekte des Kuratorischen am Beispiel der Praxis von Kasper König

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Aspekte des Kuratorischen am Beispiel der Praxis von Kasper König,
Florian Waldvogel, Verlag Silke Schreiber, München 2016.

Montag, 20. Juni 2016, 18 Uhr
Aspekte des Kuratorischen am Beispiel der Praxis von Kasper König
Lesung und Gespräch mit Florian Waldvogel
Moderation: Monika Schröder, eine Veranstaltung des BBK Hamburg

Florian Waldvogel liest und kommentiert Passagen aus seinem aktuellen Buch Aspekte des Kuratorischen am Beispiel der Praxis von Kasper König, das kürzlich im Verlag Silke Schreiber erschienen ist. Kasper König ist einer der international profiliertesten zeitgenössichen Ausstellungsmacher und Role Model ganzer Generationen junger Kurator*innen. Das Buch verfolgt das Ziel, seine kuratorischen Denkwege vorzustellen. Es beschreibt die politischen, kulturellen und kuratorischen Kontexte und Konstellationen, präsentiert alle wichtigen Ausstellungen, wie Westkunst, von hier aus, Skulptur Projekte Münster, sowie seine Arbeitsstationen, A37 90 89, Städelschule/Portikus, Museum Ludwig, und gibt Einblicke in deren Rezeption und Wirkung. Der Ausstellungsmacher wird nicht mehr durch seine Bindung an ein spezifisches Medium definiert, sondern er verfügt über ein Repertoire von Verfahrensweisen, die sich in unterschiedlichen Medien realisieren lassen. König hat die Basis für intermediale Arbeitsformen geschaffen, die nicht an den spezifischen Eigenschaften eines Mediums, sondern an übergreifenden Prinzipien interessiert ist.
Im Anschluss an die Lesung findet eine offene Diskussion statt, die Monika Schröder moderiert.

Florian Waldvogel (*1969) arbeitet als Kurator und Autor in Hamburg. Er studierte ,Praxis der Kunstvermittlung’ an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Städelschule in Frankfurt am Main und war Meisterschüler bei Professor Kasper König. Von 2001 bis 2003 arbeitete er als Künstlerischer Leiter an der Kokerei Zollverein | Zeitgenössische Kunst und Kritik, Essen. 2004 kuratierte er NIZZA TRANSFER, ein Projekt im öffentlichen Raum Frankfurts und war Co-Kurator zahlreicher Ausstellungen. Von 2006 bis 2008 arbeitete er als Kurator am Witte de With in Rotterdam und war 2009 bis 2013 Direktor des Kunstvereins in Hamburg. 2015 promovierte er an der HFBK Hamburg bei Prof. Dr. Diers. Florian Waldvogel schreibt regelmäßig zu Themen der Gegenwartskunst.