Lecture Performance mit Minna Henriksson
Samstag, 3. Juni 2023, 16 Uhr
Kunsthaus Hamburg
Eintritt frei.
Die Künstlerin Minna Henriksson führt an diesem Nachmittag durch die Geschichte des „wissenschaftlichen Rassismus“, der von Anatomen und Rassenbiologen im Norden Europas praktiziert wurde und zeigt deren Beziehungen zu deutschen Kollegen, Institutionen und Netzwerken auf. Ein besonderer Schwerpunkt des Vortrags wird sein, wie diese sogenannte Wissenschaft verschiedene andere Disziplinen, darunter Geographie, bildende Kunst und Fotografie beeinflusst hat.
Minna Henriksson (*1976, Oulu, Finnland) ist eine bildende Künstlerin, die mit einer Vielzahl von Mitteln arbeitet, darunter Text, Zeichnung, Malerei und Linolschnitt. Sie studierte Kunst in Brighton, Helsinki und Malmö. Henrikssons Arbeiten beziehen sich auf linke, antirassistische und feministische Kämpfe und zielen darauf ab, Machtpositionen und Unterdrückung aufzuzeigen. Die Arbeiten basieren auf Recherchen und beziehen sich oft auf reale historische Ereignisse. Im Jahr 2017 wurde Henriksson mit dem Anni und Heinrich Sussmann Preis für künstlerische Arbeit ausgezeichnet, die sich dem Ideal der Demokratie und des Antifaschismus verpflichtet.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
Weitere Ausstellungsrundgänge
Donnerstag, 8. Juni und 22. Juni 2023, 18 Uhr
Sonntag, 18. Juni und 2. Juli 2023, 15 Uhr
Weitere Veranstaltungen
Donnerstag, 15. Juni 2023, 19 Uhr
Künstleringespräch: Hannimari Jokinen
Donnerstag, 22. Juni 2023, 19 Uhr
Vortrag: Anne Heith
Donnerstag, 29. Juni 2023, 19 Uhr
Film: Eatnameamet – Our Silent Struggle von Suvi West
Sonntag, 10. September 2023, ab 12 Uhr im Kunsthaus Hamburg (ab 14 Uhr im MARKK)
Ausstellungsgespräch mit den Kuratorinnen
Dienstag, 12. Oktober 2023 (MARKK)
Indigenous gaming and programming: Vortrag/Workshop mit Outi Laiti
Das Projekt wird gefördert durch: