Künstler*innengespräch

mit Florian Huber, Peter Reitberger und Olympia Sprenger

Ausstellungsansicht Danke, wir brauchen nichts!, Kunsthaus Hamburg, Foto: Hayo Heye.

Montag, 15. August 2016, 18 Uhr
Künstler*innengespräch mit Florian Huber, Peter Reitberger und Olympia Sprenger
im Rahmen der Jahresausstellung des Berufsverbands
Moderation: Monika Schröder

„Danke, wir brauchen nichts!“ Dem provokanten Statement der Jahresschau 2016 des Berufsverbands nähern sich die ausstellenden Hamburger Künstlerinnen und Künstler auf vielfältige Weise. Viele greifen aktuelle gesellschaftliche Themen auf wie Umwelt, Wohlstand, Konsum, Ressourcen. „Danke, wir brauchen nichts!“ stellt auch die Frage danach, was wir wirklich brauchen. Die Auseinandersetzung mit Wertstoffen, Wertigkeiten und Verwertung leitet über zu den thematischen Schwerpunkten und zu einer großen Spannbreite an Werken in der Ausstellung. Unter Einbeziehung unterschiedlicher künstlerischer Medien ist der Bogen weit gespannt – von starken Blickfängen über politische und humoristische Kunstformen zu poetischen und nachdenklich stimmenden Arbeiten.

Florian Huber lebt seit 2014 in Hamburg. Er arbeitet in den Ateliers Elektrohaus und ist Mitglied der xpon-art gallery im Münzviertel. Er engagiert sich seit 15 Jahren in der Umsetzung des Internationalen Waldkunstpfads mit Projekten u. a. in Chengdu/China. In seinen Arbeiten sind Ein- und Ausgrenzung zentrale Themen, wobei seine Installationen und Objekte häufig Bauzäune und Stacheldraht als Grundmaterialien einsetzen, die er in ihrer Funktion und Wirkung entfremdet.
www.florianhuber.co

Peter Reitberger studierte Freie Kunst an der HfbK Hamburg bei Fritz Seitz, Kai Sudeck und Gotthard Graubner. Seine Arbeit thematisiert Farbe als Material. Malerei sieht er als sinnliches Gegengewicht zur digitalen Pixelflut. Den neuen Medien stellt er seine Bilder in ihrer Körperhaftigkeit komplementär gegenüber.
www.peterreitberger.de

Olympia Sprenger widmet ihre künstlerische Arbeit der experimentellen Fotografie, insbesondere der Selbstdarstellung und des Portraits. Dabei finden eigene Aufnahmen wie auch historische Fotos, z. B. aus dem Familienalbum, Verwendung. Bei der Bearbeitung in der Dunkelkammer werden analoge Verfahren wie Doppelbelichtungen und der malerische Umgang mit Chemikalien eingesetzt, um einen offenen Prozess in Gang zu setzen.
www.olympia-sprenger.photography

Eine Veranstaltung des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Hamburg.