Geschichte und aktuelle Relevanz von Künstlerinnen-Netzwerken
Impulsvortrag mit anschließendem offenen Podiumsgespräch
Im Rahmen von POSITION. Forum – eine Veranstaltungsreihe des BBK Hamburg
Sonntag, 1.6.2025, 15 Uhr
Zu Gast im Kunsthaus Hamburg
Eintritt frei
Dr. Anne Simone Kiesiel (Kunsthistorikerin / Freie Autorin und Kuratorin)
Claudia Hoffmann (Bildende Künstlerin / GEDOK)
Dr. Franziska Storch (Kunsthistorikerin / SALOON Hamburg)
Arne Lösekann (Bildender Künstler / xpon-art gallery / BBK-Hamburg)
Eine neue “Sisterhood” diagnostizierte Dr. Anne Simone Kiesiel 2017 für die Kunstwelt und sagte dem programmatischen Zusammenhalt des weiblich gelesenen Teils der Kunstwelt eine revolutionäre Zukunft voraus. Warum hatten und haben Netzwerke gerade für Frauen bis heute eine essentielle Bedeutsamkeit? Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen Netzwerken und dem Kunstmarkt? Und welche Netzwerke gab und gibt es heute? Der Impulsvortrag greift verschiedene Aspekte rund um die Problematik von Sichtbarkeit, Gender Pay Gap und Misogynie auf.
Claudia Hoffmann als langjähriges Mitglied der GEDOK berichtet von ihren Erfahrungen und Strategien in diesem Zusammenhang. Dr. Franziska Storch vom SALOON Hamburg konkretisiert zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen: Demnach benötigen wir mehr und vielschichtigere Frauen-Netzwerke, um Energien zu bündeln, Möglichkeiten zu schaffen und letztlich in der Kunst Räume für Frauen zu öffnen.
Organisationen wie Frauen-Netzwerke, aber auch der BBK können dazu beitragen, strukturelle Hindernisse abzubauen, Arbeitsbedingungen zu verbessern und Parität auf lokaler Ebene zu stärken. Doch wie sieht das konkret aus? Was braucht es in Hamburg dafür? Was kann die Politik dazu beitragen?