Ausstellungsrundgang stay. strong. resilient.

Jahresausstellung des BBK Hamburg 2021

stay. strong. resilient., Installationsansicht, Kunsthaus Hamburg 2021, Foto: Hayo Heye


stay. strong. resilient.
Jahresausstellung des Berufsverbands bildender Künstler*innen Hamburg
Kunsthaus Hamburg
22. Januar – 27. Februar 2022

Ausstellungsrundgang
Donnerstag, 27. Januar 2022, 18 Uhr
Anmeldung unter: register@kunsthaushamburg.de

2G!


Jared Bartz, Wolfgang Block, Kerstin Bruchhäuser, Anne Dingkuhn,
Simone Fezer, Satenik Ghulijanyan, Sakir Gökcebag, Gerten Goldbeck,
Anna Goldmund, Farideh Jamshidi, Sibylle Mayr, Susanne Mewing,
Penny Monogiou & Lucas Betz, Jens Rausch, Jana Schumacher,
Annett Stenzel, Ellen Sturm-Loeding, Katja Windau

Die Jahresausstellung des Berufsverbands Bildender Künstler*innen stay. strong. resilient. fragt nach dem Phänomen der Resilienz, ihren Ursprüngen, ihren Auswirkungen, ihren Potenzialen. Als Schlagwort umfasst der Begriff unterschiedliche Dimensionen (menschlicher) Widerstands- und Anpassungsfähigkeit an äußere Reize und Einflussfaktoren. Wie geht der Mensch mit Krise(n) um? Wie wird die individuelle Krisenbewältigung im Sozialen ausgehandelt? Welche lokalen oder globalen Kräfte sind dafür mitbestimmend? Drastisch hat die Covid-19-Pandemie bestehende Ungleichheiten und damit verbundene Herausforderungen auf unterschiedlichen gesellschafts- und geopolitischen Ebenen vor Augen geführt: von asymmetrischen Zugangsbedingungen in der gesundheitlichen Versorgung über genderspezifische Benachteiligungen bis hin zu körperlicher sowie mentaler Unsicherheit. Die künstlerischen Arbeiten widmen sich persönlicher und kollektiver Verletzlichkeit, physischen und psychischen Grenzen, sowie gesellschaftlichen und ökologischen Machtstrukturen. Eröffnet Resilienz die Möglichkeit, gesellschaftliche Ungleichheiten zu reduzieren oder manifestiert sie vielmehr den Status Quo? Und ist Resilienz letztlich Symptom oder Heilung?

Eine Ausstellung des Berufsverbands bildender Künstler*innen Hamburg.
Kuratiert von Ann-Kathrin Hubrich & Ina Jessen.