Lila-Zoé Krauß

[After her Destruction]

Bild 1, 4, 6, 8, 10: Installationsansicht: Lila-Zoé Krauß – [After her Destruction], Kunsthaus Hamburg 2024, Foto: Antje Sauer
Bild 2, 3, 5, 7, 9: Lila-Zoé Krauß, [After her Destruction], 2023, Filmstill, Kamera: Helena Wittmann


Lila-Zoé Krauß
[After her Destruction]

25.5. – 28.7.2024


Lila-Zoé Krauß (*1994, Alice Springs, AUS) ist Multimediakünstlerin, Performerin und Musikerin, bekannt als L Twills. In ihren Arbeiten nutzt sie Klang als Ausgangspunkt, um Geschichten zu erzählen. Ihre multimedialen Inszenierungen beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Wahrnehmung, Körper und Technologie. Dabei untersucht die Künstlerin die Konstruktion von Normativität in kapitalistischen Gesellschaften und deren Auswirkungen auf die psychische Gesundheit.

Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung verwandelt Lila-Zoé Krauß die Ausstellungshalle des Kunsthauses in eine immersive Bühne aus Sound, Licht und Bild. In dem neu produzierten Science-Fiction Musik- und Opernprojekt [After her Destruction] hinterfragt sie konventionelle Wertvorstellungen und Realitätswahrnehmungen und verhandelt Anderssein, Weiblichkeit und Subjektivität neu. Im Mittelpunkt der Erzählung steht die Protagonistin Girl. Mithilfe des Computerprogramms The Art of Mind, welches Digitales, Analoges und Girls Traumwelten miteinander verschmelzen lässt, begibt sie sich auf eine Reise durch ihren Verstand. Auf der Suche nach einer verlorenen Erinnerung gerät Girl in einen Sog aus Imagination, Entgrenzung und Emanzipation. Musikalisch verbindet die Künstlerin elektroakustische Klänge und ausdrucksstarken Gesang zu dichten Avant-Pop-Kompositionen.

Kuratiert von Anna Nowak

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Ausstellungstext
Trailer
Album


Lila-Zoé Krauß (*1994, Alice Springs, AUS) studierte Bildende Kunst an der HFBK Hamburg und dem CalArts Los Angeles sowie Sound Studies an der UdK Berlin. Ihre audiovisuellen Arbeiten wurden u.a. auf dem Popkultur Festival, Berlin (2023); bei der Documenta Fifteen, Kassel (2022); im Kvaka Art Space, Belgrad (2022); im Import Export, München (2022); bei Montez-Press-Radio, New York City (2019); im HKW, Berlin (2019) sowie beim Kampnagel Sommerfestival, Hamburg (2018) gezeigt. Sie lebt und arbeitet in Wien.

Beteiligte
Künstlerische Direktion, Umsetzung (Video, Musik, Sound Design, Set, Kostüm): Lila-Zoé Krauß;
Kamera, Co-Direktion: Helena Wittmann; Besetzung: Suma Abdelsamie, Anto López Espinosa, Don Jegosah, Luïza Luz, Rebecca de Toro, Haiqing Wang (Choir of Mutants); Lila-Zoé Krauß (Girl); Christin Krauß (MOW), Ophelia Young (Superego), Elliot Reed (Fortune Teller), Linda Elsner (Mysterious Lady Without Name), Sibylle Peters (Lady’s Lover), Lex Schnäbele (Monster); Dramaturgie: Julia Jost; Setproduktion: Ricarda Johanna Schwarz; Haare & Make-up: Maike Albeck; Licht: Suzanne Caroline de Carrasco, Julian Gillman, Lars Rubarth; Tonaufnahme: Nikoloz MamatsashviliVFX & colour grading: Jacopo Fant; Sound mixing & mastering: Helge Hasselberg; Produktionsassistenz: Suzanne Caroline de Carrasco; Aufnahmeleitung: Julia Gostynski; Set-Assistenz: Marc Einsiedel, Laura Haas, Ruth Kaiser, Mattheo Lange, Ben Lauffer; Herzlichen Dank: Brain Products GmbH, Hanseplatte, Juke In The Box, Kampnagel, Dr. Hermann Krämer, Samuel Witt


Fr, 24.5.2024, 19 Uhr
Eröffnung

Einführung: Anna Nowak (Kunsthaus Hamburg)
21:00 Uhr: DJ-Set von Yeşim Duman

Sa, 25.5.2024, 21 Uhr, Kampnagel
Konzert von L Twills
mit den Performer*innen Don Jegosah & Anto López Espinosa
Tickets: https://kampnagel.de

Fr, 12.7.2024, 19 Uhr
Schattendemokratien, Anti-Faschismus und die queere Kunst der Gastlichkeit
Vortrag von Luce deLire & Künstlerinnengespräch mit Lila-Zoé Krauß

Sa, 27.7.2024, 15–20 Uhr
15–18 Uhr: Sound Ecosystems: Deep Listening, Collectivity and Care
Listening-Workshop mit Isabelle Edi & Luïza Luz
18–20 Uhr: Performances von Elliot Reed & Lila-Zoé Krauß, Sibylle Peters, Rebecca de Toro, Ophelia Young

Ausstellungsrundgänge
Do, 6.6.2024, 18 Uhr
So, 30.6.2024, 16 Uhr
Do, 11.7.2024, 18 Uhr


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