Finissage

From the Cosmos to the Commons

Xul Solar, Tarot Deck, 1953/54, vergrößerte Version, 2025; Foto: Daria Kulnina


Finissage
From the Cosmos to the Commons
Planetarium Hamburg & Stadtpark
Samstag, 23. August 2025, 14 – 18 Uhr

Eintritt frei


14 Uhr: Ausstellungsrundgang mit Joanna Warsza, Uwe Fleckner und José Délano – Treffpunkt: Foyer des Planetariums Hamburg

15 Uhr: Künstler*innengespräch mit Hoda Tawakol & Anna Nowak – Treffpunkt: Wiese vor dem Planetarium

16 Uhr: An Antropofagian Grill: Eating Sunflower Fields of Agnes Denes mit José Délano und dem Projektteam – Treffpunkt: Stadtpark Grillwiese, Begegnungsort für verschiedene Gemeinschaften des Parks


Zum Abschluss von From the Cosmos to the Commons findet im Stadtpark und Planetarium Hamburg ein vielfältiges Programm statt, in dessen Rahmen künstlerische Positionen vorgestellt, reflektiert und aktiviert werden. Nach einem interaktiven Ausstellungsrundgang mit Joanna Warsza, Uwe Fleckner und José Délano laden ein Künstler*innengespräch und ein performativer Grillabend zur Teilhabe ein.

15 Uhr: Künstler*innengespräch mit Hoda Tawakol & Anna Nowak
Für ihre beiden Installationen Cosmic Womb und Goddess im Stadtpark und im Kunsthaus Hamburg ließ sich die Künstlerin Hoda Tawakol von der altägyptischen Himmelsgöttin Nut inspirieren. Die Göttin, die nachts die Sonne verschlang, um sie jeden Morgen neu zu gebären, verkörperte ein heiliges Verständnis des weiblichen Körpers, das mit Schöpfung, Schutz und kosmischer Ordnung verbunden war. Im Gespräch mit Anna Nowak diskutiert die Künstlerin die Bedeutungsveränderung von Weiblichkeit und Mutterschaft: von ihrer Rolle als zentrales Element spiritueller und gesellschaftlicher Systeme bis hin zur heutigen Realität der Care-Arbeit.

16 Uhr: An Antropofagian Grill: Eating Sunflower Fields of Agnes Denes
mit José Délano und dem Projektteam
Bei der Environmental-Art-Installation Sunflower Field von Agnes Denes handelt sich um ein Kunstwerk im öffentlichen Raum, das mehr Sauerstoff produziert als es verbraucht. Es steht für die Überzeugung der Künstlerin, die sie folgendermaßen formuliert hat: „Wir müssen die Realität sehen und trotzdem träumen können“. Als Abschluss des Projekts From the Cosmos to the Commons findet ein performativer Grillabend statt, der das kollektive Verspeisen reifer Sonnenblumenköpfe als Geste der Würdigung von Zirkularität und ständiger Erneuerung zelebriert.


Partner*innen und Förderer: