DER KÖRPER IN DER KUNST — FORUM 2022

Eine Veranstaltung des BBK Hamburg
Kuratiert von Carsten Rabe und Madeleine Lauw, Co-Kuration
Moderiert von Siri Keil

Auch dieses Jahr findet im Rahmen von POSITION. FORUM UND AUSSTELLUNG des BBK HAMBURG das FORUM statt. 
Dieses steht unter dem Titel DER KÖRPER IN DER KUNST: An drei Abenden diskutieren Künstler*innen, Theoretiker*innen, Kunst-Multiplikator*innen und -Vermittler*innen jeweils mit anderem Schwerpunkt dieses hochaktuelle Thema. Der

Eintritt ist frei.
Die Podiumsgespräche beginnen um 19 Uhr.


FORUM I: KÖRPER-KUNST-KLASSISMUS
Dienstag, den 25.10.2022 ab 18.30 Uhr
Es diskutieren Carmen Westermeier, Jacqueline Saki Aslan, Jenny Schäfer und Verena Brakonier. 

Klasse ist eine der wirkmächtigsten Diskriminierungskategorien unserer Gesellschaft und prägt als solche natürlich auch unser Verständnis von Kunst. Wer darf, wer kann Kunst machen? Wer darf, wer kann sie rezipieren? Welche Mechanismen der Manifestation von Klassenunterschieden sind Teil des Kunstbetriebs? Welche Möglichkeiten der Überschreitung kennt die Kunst?


FORUM II: KÖRPER-KUNST-SEXISMUS
Mittwoch, den 26.10.2022 ab 18.30 Uhr
Es diskutieren Anna Maria Linder, kate-hers RHEE, Sibylle Peters und Vanessa A. Opoku. 

Die europäische Kulturgeschichte ist geprägt von einer jahrtausendalten Tradition der Unterdrückung des Weiblichen, welche sich selbstverständlich auch in Kunsttraditionen widerspiegelt. Besonders deutlich tritt dabei eine Tradition des männlichen Blicks auf einen entblößten und hochgradig sexualisierten weiblichen Körper hervor, welche sich wiederum in zahlreichen Bildmotiven manifestiert hat. Wie gehen wir mit dieser Kulturgeschichte um? Welche Möglichkeiten der Überschreitung kennt die zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzung damit?


FORUM III: BODY TRANSFORMING: KÖRPERLICHKEIT(EN) IN DER KUNST
Mittwoch, den 2.11.2022 ab 18.30 Uhr
Es diskutieren Marlene Mannsfeld, Roxana Rios und Simon Schultz. 

Am Ende wollen wir unseren Blick noch einmal weiten. Was ist Körper? Welche Repräsentationen von Körperlichkeit kennt der Referenzrahmen Kunst – vor allem vor dem Hintergrund globaler Digitalität und virtueller Abstraktion? Wo begegnen uns Körper als Ausdrucksträger und unmittelbares Arbeitsfeld? Wo überschreitet der künstlerische Akt körperliche Grenzen?