schön falsch leben

Jahresausstellung des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Hamburg

1: Simone Fezer, in-with-in, Foto: Hayo Heye
2: Gitte Jabs, Installationsansicht, schön falsch leben, Kunsthaus Hamburg 2017, Foto: Hayo Heye
3: Michael Pröpper, Hybridität und Hunger, 2017
4: von links nach rechts: Studio KO-OP, Wir sind Griechen II, 2016/17; Felix Eckardt, Before the March, 2017, Kunsthaus Hamburg 2017, Foto: Hayo Heye
5: schön falsch leben, Installationsansicht, Kunsthaus Hamburg, 2017, Foto: Hayo Heye

schön
falsch
leben

Eröffnung: Montag, 10. April 2017, 19 Uhr
Begrüßung: Iris Albrecht (BBK)
Einführung: Roger Behrens (Kulturtheoretiker und Autor)
Performance: KO-OP, Autodidaktische Bauern, 21 Uhr

Führungen
Samstag, 22. April, ab 19 Uhr (Lange Nacht der Museen)
Sonntag, 7. Mai, 15 Uhr

Das Motto der Jahresausstellung 2017 ist entstanden aus einer freien Reflexion über Adornos Satz „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“. Dieser Satz umkreist philosophisch eine gesellschaftliche Kritik und die unter Umständen hoffnungslose Hoffnung auf ein befreites Leben. Damit erhält er eine Aktualität, auf die Kunst sich beziehen kann. Es geht dabei auch um die Frage nach den Möglichkeiten von gesellschaftlichen Utopien. Das Motto „schön falsch leben“ soll Assoziationsräume eröffnen. Seine drei Begriffe und ihre Kombinationsmöglichkeiten spielen mit kritisch-ironischer Distanz.
Über 100 Künstlerinnen und Künstler beteiligten sich an dem Wettbewerb. Die Jury des Berufsverbands hat aus den vielen spannenden Einreichungen 25 Ausstellungsbeiträge ausgewählt, die vom 11. April bis 21. Mai 2017 im Kunsthaus gezeigt werden. In der Ausstellung sind verschiedenste künstlerische Medien und Techniken vertreten: Collage, Holzschnitt, Installation, Malerei, Objekt, Performance, Photographie und Video. Die Arbeiten stellen das „beschädigte Leben“ (Adorno) aus verschiedenen Blickwinkeln auf das Öffentliche oder Private dar: als beklemmend groteskes Spiel-Objekt, als subtil gesellschaftskritisches Gemälde, als surrealistisch-dadaistische Skulptur oder auch als reflexive audio-visuelle Installation.

Christian M. Beier, Coltamolta, Petra Gabriele Dannehl, Barbara Dévény, Thorsten Dittrich, Arielle Drouard, Felix Eckardt, Simone Fezer, Stefanie Harjes, Gitte Jabs, Burglind Jonas, Jutta Konjer, Ute Kühn, Arne Lösekann, Lupus, Rolf Naedler, Christine Preuß, Michael Pröpper, Meinhard Raschke, Pavel Richtr, Stefanie Ritter, Ulrike Schüchler, Ursula Steuler, Studio KO-OP, Angela Zander-Reinert

Eine Ausstellung des Berufsverbands bildender Künstlerinnen und Künstler Hamburg